Der Herr der Ringe
( J.R.R. Tolkien )

 

Drei Ringe den Elbenkönigen hoch im Licht,
Sieben den Zwergenherrschern in ihren Hallen aus Stein,
Den Sterblichen, ewig dem Tode verfallen, neun,
Einer dem Dunklen Herrscher auf dunklem Thron
Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn.
Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,
Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden
Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn.

Ring

 

Eine Zusammenfassung des Werkes

Buch 1

Kapitel 1 - Ein langerwartetes Fest

60 Jahre sind vergangen seit Bilbo Beutlin, der Held aus dem - Kleinen Hobbit -, von seinen Abenteuern zurückgekehrt ist. Er ist im ganzen Auenland bekannt, sowohl für seine bemerkenswerte Gesundheit, als auch dafür, dass die Jahre scheinbar spurlos an ihm vorbeigezogen sind. Zu Ehren des dreiunddreißigsten Geburtstages seines, von ihm adoptierten Vetters Frodo und anlässlich seines hundertelften Geburtstages veranstaltet Bilbo ein großes Fest. Eine große Zahl an Hobbits von nah und fern finden sich dann auch in Beutelsend - wo Bilbo und Frodo zusammen leben - ein und das rauschende Fest beginnt. Bilbo fühlt sich schon seit geraumer Zeit unwohl und hat beschlossen wieder auf Reisen zu gehen und seine Heimat das Auenland zu verlassen. So beschließt er, nach seiner Festrede mit Hilfe seines magischen Ringes, welcher ihn unsichtbar zu machen vermag, die Gesellschaft zu verlassen. Und so verlässt Bilbo am Tag der Feier schliesslich die Gesellschaft , welche durch sein plötzliches Verschwinden sehr erregt ist, und gerät bei einer letzten Unterredung mit seinem Freund und Zauberer Gandalf in Streit. Dieser wird sehr zornig darüber, dass Bilbo, entgegen seinem ursprünglichen Plan, seinen magischen Ring doch nicht seinem Vetter Frodo geben will. Bilbo wird von einer starken Macht geleitet, die erst von ihm ablässt, als er auf Gandalfs Drängen hin den Ring doch zurücklässt. Gandalf warnt Frodo davor, den Ring zu tragen und rät ihm, diesen gut aufzubewahren. Daraufhin verlässt er Frodo ebenfalls. Frodo ist schliesslich damit, beschäftigt die Aufregung und das Chaos zu beseitigen, welches durch das Verschwinden und die Abreise von Bilbo entstanden ist.

Kapitel 2 - Der Schatten der Vergangenheit

In den folgenden Jahren gewöhnt sich Frodo daran, Herr über Beutelsend zu sein. Gandalf schaut anfangs noch nach dem Rechten, doch seine Besuche werden seltener. Frodo schließt Freundschaft mit einigen der jüngeren Hobbits, so z.B. mit Peregrin Tuk (genannt Pippin) und Merry Brandybock. Doch viele der Hobbits betrachten ihn argwöhnisch und er gilt, so wie Bilbo vor ihm, als wunderlich und seltsam. Immer wieder sind in dieser Zeit Gerüchte von merkwürdigen Dingen zu hören, die sich jenseits des Auenlandes ereignen. In Frodos fünfzigstem Lebensjahr taucht Gandalf plötzlich wieder auf und berichtet ihm von der magischen Kraft und der Gefahr des Ringes, den Frodo von Bilbo erhalten hat. Frodo erfährt, dass er einst vom dunklen Herrscher Sauron geschmiedet wurde und alle weiteren Zauberringe zu beherrschen vermag. Sauron, dessen Kraft beständig wächst, ist der Herrscher über Mordor. Er begehrt diesen Ring, um seine Macht entscheidend zu stärken und einen letzten entscheidenden Schlag gegen seine Feinde zu führen. Um dies zu verhindern, muss alles Erdenkliche getan werden, damit Sauron den Ring nicht erlangt. So beschließt Frodo das Auenland zu verlassen, da Sauron erfahren hat, dass sich der Herrscherring dort befindet.

Kapitel 3 - Drei Mann hoch

Um unnötige Aufmerksamkeit zu vermeiden, bricht Frodo nicht sofort auf, sondern verkauft Beutelsend und lässt verlautbaren, dass er nach Bockland, dem Ort seiner Jugend, zurückzukehren will. Zu diesem Zweck habe er sich ein Haus in Krickloch gekauft. An seinem fünfzigsten Geburtstag macht er sich zusammen mit Pippin und seinem Freund und treuen Diener Sam Gamdschie auf den Weg nach Bockland. Gandalf war bereits lange Zeit vorher wieder aufgebrochen, um weitere Erkundigungen einzuholen, wollte jedoch bis zu Frodos Aufbruch wieder zurück sein. Sein Ausbleiben macht Frodo Sorgen, zumal Sie von merkwürdigen schwarzen Reitern verfolgt werden. Frodo, Sam und Pippin treffen auf eine Gruppe Waldelben, die sie eindringlich vor den schwarzen Reitern warnen.

Kapitel 4 - Gradenwegs zu den Pilzen

Am folgenden Tag entscheidet sich Frodo, die Straße zu verlassen und den direkten aber beschwerlichen Weg durch den Wald zu nehmen, um den schwarzen Reitern aus dem Weg zu gehen. Nach einer langen und schwierigen Passage durch den Wald gelangen sie zu dem Anwesen von Bauer Maggot, den Frodo und Pippin noch aus ihrer Jugend kennen. Dieser berichtet ihnen, dass am Morgen ein schwarzer Reiter nach einem Herrn Beutlin gefragt habe. Bauer Maggot bringt sie mit seinem Gespann umgehend zur Fähre am Brandywein, wo sie sich mit Merry treffen wollen. Sie erreichen glücklich die Fähre, ohne einem schwarzen Reiter begegnet zu sein. Dort treffen sie auf einen ängstlichen wartenden Merry.

Kapitel 5 - Eine entlarvte Verschwörung

Kaum haben Sie das andere Ufer erreicht, sehen sie an der Ablegestelle einen schwarzen Reiter stehen. In seinem neuen Haus in Krickloch angekommen, berichten sie Merry von ihren Erlebnissen. Frodo beschließt möglichst schnell aufzubrechen. Seine Freunde wissen von Sam, der Frodo und Gandalf belauscht hatte, von dem Ring und dem Zweck der Reise und sie beschließen, Frodo zu begleiten. Frodo dankt ihnen für ihre Hilfe und so machen sich schon bald Frodo, Sam, Pippin und Merry auf den Weg. Sie wollen den Alten Wald durchqueren, der zwar als merkwürdig und gefährlich gilt, aber die einzige Möglichkeit darstellt, den schwarzen Reitern zu entgehen. Nach der Durchquerung wollen sie über Bree nach Bruchtal zu Elronds Haus gelangen.

Kapitel 6 - Der alte Wald

Bereits als sie den Wald betreten, haben sie das Gefühl, beobachtet zu werden. Sie folgen einem Pfad, der sie immer tiefer in den Wald hinein führt. Sie stoßen auf die Weidenwinde, ein Fluss hinter dem der eigenartigste Teil des Waldes beginnt. Sie fürchten den Fluss und versuchen ihn zu umgehen, stoßen jedoch immer wieder auf ihn. Sie folgen einem Pfad entlang des Flusses, der sie bis zu einem alten Weidebaum führt. Eine starke Müdigkeit ergreift sie plötzlich und Pippin und Merry schlafen ein. Frodo will sich am Wasser erfrischen, fällt jedoch hinein und wird von einer großen Wurzel in den Fluss gedrückt. Er droht zu ertrinken, doch Sam kann seinen Herrn noch in letzter Sekunden retten. Pippin und Merry sind unterdessen eingeschlafen und werden von dem großen Weidenbaum verschlungen. Sam und Frodo versuchen vergebens, sie zu befreien und rufen in ihrer Verzweifelung um Hilfe. Ein eigenartiger Mann taucht auf, der sich Tom Bombadil nennt. Er scheint Macht über den alten Weidenbaum zu haben und kann Pippin und Merry befreien. Tom lädt die vier Hobbits in sein Haus ein.

Kapitel 7 - In Tom Bombadils Haus

In Tom Bombadils Haus speisen sie hervorragend, gehen jedoch bald zu Bett. Sie fallen in einen tiefen und traumreichen Schlaf. Am folgenden Tag regnet es unentwegt und sie unterhalten sich die ganze Zeit mit Tom. Er erzählt ihnen viel über den Wald , die Bäume und Tiere, den Weidenbaum und alte Geschichten. Die Hobbits erzählen vom Auenland und sprechen über ihre Aufgabe. Sie sind sehr verwundert, als sich zeigt, dass der magische Ring keine Kraft über Tom Bombadil hat. Am Ende des Tages erhalten sie von Tom noch einige Ratschläge für ihren weiteren Weg. Er lehrt ihnen auch einen Reim, mit dem sie Tom, wenn nötig, zu Hilfe rufen können.

Kapitel 8 - Nebel auf den Hügelgräberhöhen

Am nächsten Tag brechen die Hobbits auf und verlassen Toms Haus in Richtung der Hügelgräberhöhen. Sie kommen gut voran und machen am Mittag an einem großen, merkwürdig kalten Stein auf einem Hügel halt, um sich auszuruhen. Sie schlafen ein und als sie wieder erwachen, hat sich ein Nebel um sie gelegt. Sie machen sich sofort wieder in die Richtung auf, in der sie die Straße nach Bree vermuten. Als Frodo, der vorausgeht, zwischen zwei stehenden Steinen hindurchläuft, muss er feststellen, dass die anderen plötzlich verschwunden sind. Er folgt ihren Hilferufen und wird von einem Grabunhold gefangen. Er erwacht in einem Hügelgrab und findet die anderen neben sich liegend. In seiner Not spricht Frodo den Reim, den sie von Tom zuvor gelernt hatten. Schon kurz danach bricht Tageslicht in das Grab ein und Tom erscheint. Er weckt die drei anderen Hobbits und begleitet sie anschließend bis zum Ende seines Landes, nahe der Straße nach Bree. Die vier Hobbits erreichen wohlbehalten die Straße und treffen am Abend in Bree ein.

Kapitel 9 - Im Gasthaus zum tänzelnden Pony

Die Hobbits betreten "das tänzelnde Pony", ein großes Gasthaus in Bree. In der Gaststube sind bereits verschiedene Gruppen versammelt; Hobbits aus dem Ort, reisende Zwerge, Männer aus dem Süden und ein merkwürdiger Mann namens Streicher. Nach dem Abendessen gesellen sich Frodo, Pippin und Sam zu den anderen Gästen. Pippin beginnt Geschichten über das Auenland zu erzählen und erntet viel Beifall. Dadurch bestärkt, beginnt er von Bilbos einhundertelften Geburtstagsfeier zu erzählen. Frodo will jedoch verhindern, dass Pippin von Bilbos plötzlichen Verschwinden berichtet. Er springt auf einen Tisch und beginnt zu singen und zu tanzen. Dabei fällt er jedoch vom Tisch und der Ring gleitet ihm auf den Finger. Die Gäste sind alle erschocken durch sein plötzliches Verschwinden und lassen sich auch nicht von Frodo dadurch besänftigen, dass er nur unter einen Tisch gekrabbelt sei. Streicher spricht Frodo an und scheint einiges über ihn zu wissen. Er bittet um eine Unterredung mit Frodo. Auch der Wirt des Gasthauses, Butterblume, bittet Frodo um ein privates Gespräch.

Kapitel 10 - Streicher

Streicher kommt zu Frodo und bietet sich als ihr Führer an. Obwohl er einiges über Frodo zu wissen scheint, vertrauen die Hobbits ihm aufgrund seines Äußeren nicht. Butterblume kommt ebenfalls und berichtet, dass Gandalf vor einigen Monaten eine Nachricht für einen Herrn Beutlin hinterlassen habe, welche er ins Auenland habe weiterleiten sollen, dies aber vergessen habe. In der Nachricht fordert Gandalf Frodo auf, die Hilfe eines Freundes namens Streicher anzunehmen, sollten sie ihn treffen. Frodo erfährt auch, dass Streichers wahrer Name Aragorn ist. Daraufhin nimmt Frodo Streichers Hilfe an, obwohl Sam ihm immer noch nicht traut. Merry, der nach draußen gegangen war, berichtet, er habe Nazgûl, die schwarzen Reiter, gesehen. Sie beschließen daraufhin, das Zimmer zu verbarrikadieren.

Kapitel 11 - Ein Messer im Dunkeln

Am gleichen Abend brechen einige der schwarzen Reiter in Frodos Haus in Krickloch ein und müssen feststellen, dass dieser nicht mehr da ist. In Bree versuchen die anderen schwarzen Reiter, das Zimmer der Hobbits zu stürmen. Die Hobbits werden zwar nicht gefasst, aber ihre Ponys flüchten, durch die Reiter aufgeschreckt, ängstlich. Am nächsten Tag kaufen die Hobbits ein neues Pony, beladen es mit Verpflegung und machen sich auf den Weg in Richtung Bruchtal. Streicher führt sie schon bald von der Straße auf einem beschwerlichen Weg in Richtung Wetterspitze, einen Berg, von dem aus man die gesamte Umgebung überblicken kann. Sie finden dort Spuren von einem Kampf und entdecken, dass Gandalf drei Tage zuvor dort gewesen war. In der Nacht werde sie von fünf der schwarzen Reiter angegriffen. Frodo kann nicht widerstehen und steckt sich den Ring an den Finger. Aber anstatt für die schwarzen Reiter unsichtbar zu werden, sieht er sie viel klarer vor sich. Auch die Nazgûl sehen ihn und so wird er von deren Anführer schwer verletzt. Bevor Schlimmeres geschieht, kann Streicher sie jedoch noch mit brennenden Holzscheiten vertreiben.

Kapitel 12 - Flucht zur Furt

Streicher gibt sein Bestes, um Frodos Wunde zu versorgen. Richtige Heilung kann Frodo jedoch nur von Elrond, einem Elben und Herrn von Bruchtal, erlangen. Um aber vor den Reitern sicher zu sein, schlagen sie sich weiter durch die Wildnis. Sie durchqueren eine Hügellandschaft und nähern sich wieder der Straße. Da sie schneller vorankommen müssen, beschließen sie, doch auf der Straße zu reisen. Dort treffen sie auf Glorfindel, einen Elbenfürsten, der von Elrond ausgeschickt wurde, um sie zu finden und ihnen zu helfen. Nahe der Furt von Bruchtal werden sie von fünf der schwarzen Reitern angegriffen, während die übrigen an der Furt selber warten. Frodo gelingt es, durch seine Verwundung stark geschwächt und schon der Ohnmacht nahe, auf Glorfindels Pferd den Reitern zu entkommen und die Furt zu durchreiten. Als die Reiter die Furt durchqueren wollen, bricht eine Flut los, die alle Reiter mit sich reißt.

 
Buch 2

Kapitel 1 - Viele Begegnungen

Frodo erwacht in Bruchtal. Es sind drei Tage seit der dramatischen Flucht vor den schwarzen Reitern vergangen. Elrond hat sich Frodos Verwundung angenommen und so verheilt diese schnell. Gandalf ist auch in Bruchtal und schildert ihm kurz, was unterdessen geschehen ist. So erfährt er, dass Aragorn, Arathorns Sohn, Nachkomme Elendils und Isildurs und Stammesführer der Dúnedain des Nordens ist und Anspruch auf den Thron des Königs von Gondor hat. Ein großes Fest wird zu Ehren der vier Hobbits und ihres erfolgreichen Reise nach Bruchtal gefeiert. Zu Frodos großer Freude trifft er auch Bilbo auf dem Fest. Dieser hat sich, nachdem er das Auenland verlassen hat, in Bruchtal niedergelassen und schreibt Lieder, Gedichte und Erzählungen. Während sich die Elben alte Geschichten erzählen und Lieder singen, ziehen sich Frodo und Bilbo zurück und sprechen lange über ihre Abenteuer.

Kapitel 2 - Der Rat von Elrond

Eine Versammlung wird abgehalten, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Alle Hobbits und viele Elben von Bruchtal sind anwesend, aber auch andere Reisende von weit her. Neben einigen Zwergen befindet sich auch Legolas unter ihnen, ein Bote seines Vaters Thranduil, König der Elben vom Nördlichen Düsterwald, und Boromir, Sohn von Denethor,des Stadthalters von Minas Tirith, der mit der Bitte um Hilfe im Kampf gegen Sauron nach Bruchtal gekommen ist. Glóin, ein Zwerg und Weggefährte Bilbos, berichtet über Boten aus Mordor, die sich nach Bilbo und dem Ring erkundigt hätten. Die ganze Geschichte des Ringes wird erzählt, vom Schmieden des Rings bis hin zu den Erlebnissen von Bilbo und Frodo. Gandalf berichtet von seiner Gefangenschaft bei Saruman dem Weißen, einem mächtigen Zauberer, der von ihm den Ring erhalten wollte und seine eigenen Pläne zu verfolgen scheint. Boromir spricht sich dafür aus, die Macht des Ringes gegen Sauron einzusetzen, um ihn endgültig zu vernichten. Der Rat beschließt jedoch, da weder die Kraft des Ringes beherrscht werden kann noch der Ringe für immer vor Sauron sicher ist, den Ring im Schicksalsberg zu vernichten. Frodo erklärt sich, zu seiner eigenen Überraschung, dazu bereit, diese Aufgabe zu übernehmen.

Kapitel 3 - Der Ring geht nach Süden

Kundschafter werden in das gesamte Land ausgeschickt, um neue Nachrichten über den Feind zu erhalten, kehren jedoch nach zwei Monaten ohne Neuigkeiten zurück. Elrond bestimmt die Gefährten für Frodo, welche ihn auf seinem schweren Weg nach Mordor zum Schicksalsberg begleiten sollen. Die Ringgemeinschaft besteht aus neun Gefährten: den vier Hobbits, dem Zauberer Gandalf, Aragorn, Legolas, dem Zwerg Gimli und Boromir. Die Gemeinschaft bricht nach Süden auf in Richtung des Nebelgebirges. Sie reisen meist im Schutze der Nacht, bemerken jedoch, dass sie von Krähen und Falken, den Spionen des Feindes, beobachtet werden. Der Rothornpaß soll die neun Gefährten über das Nebelgebirge führen. Ein plötzlicher Wintereinbruch mit Schneestürmen zwingt sie jedoch zur Umkehr.

Kapitel 4 - Eine Wanderung im Dunkeln

Der einzig verbleibende Weg auf die andere Seite des Nebelgebirges führt durch die Mienen von Moria, einem alten Königreich der Zwerge, heute jedoch ein furchtsamer Ort. Auf dem Weg dorthin, werden sie von Warge, großen Wölfen, von Sauron geschickt, angegriffen. Obwohl es ihnen gelingt, die erste Attacke abzuwehren, müssen sie sich beeilen, die Mienen zu erreichen und die Wölfe hinter sich zu lassen. Sie erreichen das Tor von Moria unbehelligt und Gandalf entdeckt das Schlüsselwort, welches ihnen das Tor und damit den Weg durch Moria öffnet. Sie reisen zwei Tage durch die Dunkelheit der Mienen und Frodo vermeint, in gewisser Entfernung Geräusche wahrzunehmen. Am dritten Tag erreichen sie das Grab von Balin, dem letzten König von Moria und finden Aufzeichnungen der letzten Ereignisse.

Kapitel 5 - Die Brücke von Khazad-Dûm

Gandalf studiert diese Aufzeichnungen und erfährt so, was in den letzten Stunden im Kampf um Moria geschehen war. Es gelingt ihm auch, ihren jetzigen Standort zu bestimmen. Als sie gerade aufbrechen wollen, werden sie von einer großen Horde Orks und Trollen angegriffen. Es gelingt ihnen, in der Grabkammer den ersten Angriff abzuwehren und sie entkommen durch einen anderen Gang. Gandalf verschließt die Türe und blockiert sie durch einen Zauber. Doch eine unbekannte und offensichtlich sehr starke Macht hebt durch einen Gegenzauber die Blockade auf. Sie haben jedoch genug Zeit gewonnen und dringen rasch vorwärts. Sie erreichen die Ebenen des Ausgangs, werden dort aber von einer großen Truppe Orks erwartet, die ihnen den Weg abschneidet. Eine schmale Brücke über einen tiefen Abgrund, welche die Zwerge in vergangener Zeit zu deren Schutz erbaut hatten, führt zum Tor nach draußen. Die Gemeinschaft erreicht die Brücke, als plötzlich ein Balrog erscheint, eine große und mächtige Kreatur, bewaffnet mit einem Schwert und einer feurigen Peitsche. Ein Kampf zwischen Gandalf und dem Balrog beginnt. Die vier Hobbits, Aragorn, Gimli, Legolas und Boromir erreichen die andere Seite. Gandalf zerstört die Brücke und stürzt mit dem Balrog zusammen in die Tiefe. Den Orks und Trollen ist der Weg abgeschnitten und die Gefährten entkommen aus Moria.

Kapitel 6 - Lothlórien

Die Gruppe, schwer durch Gandalfs Verlust getroffen, führt ihren Weg fort. Sie erreichen den Wald Lórien und überqueren den Fluss Nimrodel. Sie werden von drei Wächtern, Elben aus Lothlórien, aufgehalten, die ihnen jedoch erlauben, in ihren Unterkünften auf den Bäumen zu übernachten. Während der Nacht passieren Orks die Bäume, die Gefährten bleiben jedoch unentdeckt. Gollum, die Kreatur, welche den Ring lange vor Bilbo besaß und wieder nach ihm trachtet, wurde ebenfalls gesichtet und scheint sie bereits in Moria verfolgt zu haben. Da die Elben auch hier von Elronds Boten Nachricht über die Gemeinschaft erhalten hatten, erlaubt man ihnen, jedoch nur mit verbundenen Augen und begleitet durch zwei Wächter, Lórien zu betreten. Am nächsten Tag treffen sie auf Boten des Herrn und der Herrin Lothlóriens, Celeborn und Galadriel, die ihnen erlauben, ohne Augenbinden weiterzureisen. Lórien ist ein wunderlicher und sehr schöner Ort, an dem die Zeit längst vergangener Tage stehen geblieben zu sein scheint. Sie erreichen den Berg Cerin Amroth, an den Aragorn sehr angenehme Erinnerungen zu haben scheint.

Kapitel 7 - Galadriels Spiegel

Die Gemeinschaft verbringt mehrere Tage in Lothlórien. Sie treffen Celeborn und Galadriel und sprechen mit ihnen über ihre Aufgabe und über Gandalf. An einem Abend nimmt Galadriel Frodo und Sam mit zu einem Garten, der von einer großen Hecke umgeben ist. Sie füllt Wasser in ein silbernes Becken, wodurch ein magischer Spiegel entsteht. Sie erlaubt ihnen, in den Spiegel zu schauen, warnt sie aber davor, dass er sowohl die Zukunft als auch die Vergangenheit zeigen könne. Auch sei es sehr wertvoll, seine Handlungen nach diesen Visionen auszurichten. Sam schaut als erstes in den Spiegel und ist sehr beunruhigt als er sieht, wie im Auenland viele Bäume gefällt werden. Dann schaut Frodo in den Spiegel und sieht viele verschieden Dinge: Gandalf, in einem weißen Mantel, Bilbo, wie er in seinem Raum auf und ab geht, das Meer und das Auge Saurons. Frodo entdeckt an Galadriels Finger einen der drei magischen Elbenringe und bietet ihr seinen Ring an. Sie nimmt ihn jedoch nicht an.

Kapitel 8 - Abschied von Lórien

Die Gefährten machen sich auf, Lórien zu verlassen. Die Elben geben ihnen drei Elbenboote, mit denen sie leicht auf dem Anduin südwärts reisen können. Des weiteren erhalten sie graue Elbenmäntel und Lambas als Verpflegung, eine besondere Art von Brot, das Kraft für den ganzen Tag gibt. Nachdem sie eine Weile auf dem Fluss gefahren sind und sich der Grenze Lóriens nähern, treffen sie erneut auf Celeborn und Galadriel. Diese überreichen jedem zum Abschied ein Geschenk, darunter eine kristallene Phiole für Frodo, ein Kästchen mit Erde von Lórien für Sam und eine silberne Brosche mit einem grünen Edelstein für Aragorn. Die Gemeinschaft verlässt daraufhin Lórien und folgen dem Lauf des Anduin südwärts.

Kapitel 9 - Der große Strom

Sie reisen mehrere Tage auf dem Fluss, während die Landschaft auf beiden Seiten immer karger wird. Auch Gollum hat wieder ihre Verfolgung aufgenommen, was die Gefährten beunruhigt, nicht nur wegen Gollum selbst, sondern auch deshalb, dass er die Aufmerksamkeit der Orks auf sich ziehen könnte. Sie bemerken ebenfalls einen Adler, der hoch über ihnen schwebt und entschließen sich, ihre Reise bei Nacht fortzusetzen. In einer der folgenden Nacht kommen sie bei den Stromschnellem von Sarn Gebier sehr nah an das östliche Ufer und werden von einer Gruppe von Orks attackiert. Ein dunkler Schatten fliegt über sie hinweg, aber Legolas kann ihn mit seinem Bogen niederschießen. Davon erschrocken, ziehen sich die Feinde zurück. Nahe der Stromschnellen ziehen sie ihre Boote an Land und umgehen diese so. Am folgenden Tag setzten sie ihre Reise wieder auf dem Fluß fort. Sie passieren Argonath, die Säulen der Könige, zwei riesige Statuen von Isildur und Anárion, welche das Tor zu den Bergen des Emyn Muil bilden. So erreichen sie die Wasserfälle von Rauros, wo sie sich entscheiden müssen, welche Richtung sie einschlagen: weiter nach Osten Richtung Mordor oder nach Süden Richtung Minas Tirith.

Kapitel 10 - Der Zerfall des Bundes

Sie verbringen die Nacht am westlichen Ufer des Flusses bei Amon Hen, dem alten Hochsitz von Gondor. Die Klinge von Frodos Schwert Stich beginnt zu leuchten, ein Zeichen dafür, dass Orks in der Nähe sind. Am nächsten Tag müssen sie sich über die einzuschlagende Richtung klar werden, eine Entscheidung, die Frodo als Träger des Ringes treffen muss und will. Frodo zieht sich zurück, um alleine und unbedrängt durch die anderen darüber nachzudenken. Boromir folgt ihm jedoch und versucht, Frodo zu überzeugen, den Weg nach Minas Tirith zu nehmen. Boromir will den Ring nicht vernichten, sondern gegen Sauron einsetzen. Frodo ist jedoch entschlossen, den Ring in Mordor zu vernichten, woraufhin Boromir versucht, den Ring mit Gewalt an sich zu bringen. Frodo steckt sich den Ring an den Finger und kann ihm so entkommen. Er klettert hinauf zum Amon Hen, von wo aus er Mordor, den Ring immer noch tragend, sehen kann. Er spürt, wie das Auge Saurons nach ihm sucht,findet aber noch rechtzeitig die Kraft, den Ring abzunehmen. Er entschließt sich, heimlich und alleine die Gemeinschaft zu verlassen. Währenddessen ist Boromir zu den anderen zurückgekehrt und sie beginnen, nach Frodo zu suchen. Während die anderen suchen, erkennt Sam Frodos Plan und kehrt in dem Moment zu den Booten zurück, als Frodo Eines von diesen in das Wasser zieht. Sam und Frodo brechen daraufhin zusammen auf in Richtung Süden, Mordor entgegen.
 

 

Buch 3

Kapitel 1 - Boromirs Tod

Aragorn folgt Frodos Spuren auf den Gipfel von Amon Hen, als plötzlich das Horn von Boromir erklingt. Während Aragorn zurück zu Boromir eilt, hört er das wütende Kampfgeschrei der angreifenden Orks. Als er schliesslich Boromir erreicht, ist dieser bereits schwer verletzt und liegt im Sterben. In seinen letzte Worten an Aragorn berichtet er von seiner Attacke gegen Frodo und von dem überraschenden Angriff der Orks, welche Pippin und Merry verschleppt haben. Boromir stirbt kurz bevor Legolas und Gimli eintreffen. Sie legen seinen Leichnam in eines der Boote und lassen es vom Fluss davontragen. Da eines der Boote fehlt und Sams Gepäck verschwunden ist, gehen sie davon aus, dass sich Frodo und Sam alleine auf den Weg nach Mordor gemacht haben. So beschließen sie, den Orks zu folgen und Pippin und Merry zu retten. Eilig brechen die drei verbliebenen Gefährten auf, um die verlorenen Stunden bei der Verfolgung aufzuholen.

Kapitel 2 - Die Reiter von Rohan

Aragorn, Legolas und Gimli nehmen die Verfolgung der Orks auf und erreichen in großer Eile das Land von Rohan. Obwohl sie sich kaum Pausen gönnen, scheint der Abstand zu den Orks immer größer zu werden. Am vierten Tag treffen sie auf die Rohirrim, die Reiter von Rohan, die geführt werden von Éomer, dem dritten Marschall von Rohan und Neffe Théodens, des Königs von Rohan. Aragorn schildert ihnen ihre Verfolgungsjagd auf die Orks und von den gefangenen Hobbits. Zwei Tage zuvor, so berichtet Éomer, haben die Reiter einen Trupp Orks angegriffen und vernichtet, Hobbits seien jedoch keine unter ihnen gewesen. Aragorn und Éomer tauschen noch einige Neuigkeiten aus und Éomer zeigt sich beeindruckt von Aragorns Erscheinung. Er überlässt den drei Gefährten zwei Pferde und diese verfolgen weiter die Spuren der Orks. Am Abend erreichen sie dann den Platz, an dem die Orks von den Rohirrim getötet wurden, nahe des alten Waldes Fangorn. Sie finden aber keine Spuren der Hobbits. In der Nacht bemerken sie einen alten Mann, der jedoch so plötzlich wieder so schnell verschwindet, wie er aufgetaucht war. Sie vermuten, dass es sich bei diesem Mann um den Zauberer Saruman handelt.

Kapitel 3 - Die Uruk-hai

Währenddessen leiden Pippin und Merry in der Gefangenschaft der Orks, doch die Orks scheinen den strickten Befehl zu haben, die Hobbits nicht zu quälen und nicht zu töten. Anfangs werden sie noch von den Orks getragen, aber schon bald werden sie gezwungen, das scharfe Tempo selbst mitzuhalten. Sie erhalten ein eigenartiges Getränk, dass ihnen die dafür nötige Kraft verleiht. Die Orks kommen aus verschiedenen Bereichen Mittelerdes. So befinden sich kleine Orks aus dem Nebelgebirge und einige Orks aus Mordor unter ihnen, die von Grishnákh angeführt werden. Aber auch Uruk-hai, große Orks aus Isengard, sind unter ihnen und werden von Uglúk angeführt. Zwischen den Orks kommt es zu einem heftigen Streit, da die Frage geklärt werden muss, wohin die Hobbits gebracht werden sollen. Am Abend werden sie nahe dem Wald von Fangorn von den Reitern von Rohan gestellt und umringt. Die Rohirrim beschließen, erst im Morgengrauen anzugreifen. In der Nacht schleicht sich Grishnákh zu den Hobbits, um sie selber nach dem Ring, den er bei den Hobbits vermutet, zu durchsuchen. Dazu bringt er sie zu einem abgelegenen Ort. Er wird jedoch von den Reitern entdeckt und getötet. Die Hobbits bleiben unentdeckt und können in der Dunkelheit in den Wald entkommen. Als der Morgen naht, greifen die Rohirrim an.

Kapitel 4 - Baumbart

Merry und Pippin gelangen tiefer in den Wald. Dort treffen sie auf den Ent Baumbart. Ents sind wunderliche, große und sehr alte Geschöpfe, die äußerlich sehr einem Baum ähneln. Die Hobbits erzählen ihm von ihrer Reise und Baumbart berichtet über die Ents, ihre Geschichte und den Wald von Fangorn. So erfahren sie, dass die Ents von Saruman bedroht werden und schon viele Bäume von Sarumans Orks gefällt wurden. Baumbart beschließt, da es höchste Zeit ist, etwas gegen Saruman zu unternehmen, eine Entversammlung einzuberufen und das weitere Vorgehen mit den anderen Ents zu besprechen. Da Ents sehr gemächliche Wesen sind, dauert es zwei Tage und Nächte bis sie sich entschließen, Isengard und damit Orthanc, ein Felsen, auf dem der Turm Sarumans steht, anzugreifen. Baumbart, begleitet von den beiden Hobbits, führt die Ents in Richtung Isengard.

Kapitel 5 - Der weiße Reiter

Aragorn, Legolas und Gimli durchsuchen am nächsten Morgen die Umgebung des Schlachtfeldes und finden Spuren der Hobbits. Sie folgen diesen und gelangen tiefer in den Wald hinein. Dort treffen sie an der Stelle, an der die Hobbits zuvor auf Baumbart getroffen waren, auf einen Bettler. Sie halten den Bettler für Saruman, doch dieser gibt sich als Gandalf zu erkennen, der jetzt einen weißen Umhang trägt. Er berichtet davon, wie er den Balrog besiegte und nun als Gandalf der Weiße zurückgekehrt ist. Sie erfahren von ihm auch, dass die Hobbits wohlauf sind und mit Baumbart zusammen nach Isengard in den Kampf ziehen. Sie beschließen nach Edoras zu reiten, um König Théoden im Kampf beizustehen.

Kapitel 6 - Der König der Goldenen Halle

In Edoras sind sie jedoch zunächst nicht sehr willkommen und werden genötigt ihre Waffen abzulegen. König Théoden steht unter dem Einfluss seines Ratgebers Grima, der auch Schlangenzunge genannt wird. Dieser hat seinem Herrn eingeredet, dass Gandalf immer ein Bote schlechter Nachrichten ist und somit nicht willkommen sei. Doch Gandalf gebietet ihm mit Einhalt und lässt ihn mit einem Zauber verstummen. Er führt den König heraus aus seinen verdunkelten Hallen ans Licht und an die frische Luft. König Théoden spürt, befreit von Grimas Geflüster, wieder Kraft und Mut in sich zurückkehren und öffnet sich so Gandalfs Ratschlägen. Er befiehlt den Rohirrim, sich für den Aufbruch nach Isengard zu rüsten, während diejenigen, die nicht mit in den Krieg ziehen können, sich in die Berge zurückziehen sollen. Grima widerspricht dem König, doch Gandalf entlarvt ihn als Sarumans Spion. Théoden stellt ihn vor die Wahl, entweder an seiner Seite zu kämpfen oder für immer zu verschwinden und so reitet Grima davon. Bald darauf brechen sie auf und Éowyn, Éomers Schwester, bleibt zurück, um den König in seiner Abwesenheit zu vertreten.

Kapitel 7 - Helms Klamm

Während Gandalf mit hoher Geschwindigkeit auf Schattenfell, dem besten und schnellsten Pferd Rohans, Richtung Isengard galoppiert, halten die Reiter um König Théoden auf die Berge nach Helms Klamm zu, einer großen und starken Festung am oberen Ende eines Tales. In der Festung haben sich bereits einige der Rohirrim der Umgebung eingefunden. Nachdem die Reiter eingetroffen sind, bereiten sie sich sofort auf die Verteidigung der Hornburg vor. Schon bald werden sie von einem großen Heer, bestehend aus Orks und wilden Männern aus dem Dunland, angegriffen. Trotz eines erbitterten Kampfes müssen sich die Verteidiger in die Hornburg zurückziehen und sogar noch weiter zurück in Höhlen. Im Morgengrauen des folgenden Tages fallen die Rohirrim aus und die überraschten Orks schrecken zurück. Zur gleichen Zeit erscheint Gandalf zusammen mit Erkenbrand und seiner Armee. So sind die Orks plötzlich gefangen, da der Weg zurück ins Tal zudem von einem großen Wald versperrt ist. Dieser Wald wird von den Huorn gebildet, Ents die über die Zeit mehr und mehr zu Bäumen geworden sind. Die Orks flüchten in ihrer Verzweiflung in den Wald hinein, doch keiner kann lebend entkommen.

Kapitel 8 - Der Weg nach Isengart

Aragorn, Legolas, Gimli, Théoden, Éomer und ein Teil der Rohirrim reiten nach der erfolgreich geschlagenen Schlacht nach Isengard. Sie durchqueren den wunderlichen Wald und erreichen die Straße nach Isengard. In der Nacht sehen sie eine schwarzen Schatten am Himmel, der in Richtung Isengard fliegt. Als sie die Mauern von Isengard, welches Saruman zu einer Festung ausbauen ließ, erreichen, müssen sie feststellen, dass sie niedergerissen und von den Ents zerstört wurden. Am Tor treffen sie auf Pippin und Merry, die sich gerade ein üppiges Mal, sowie Wein und eine Pfeife gönnen. Sie weisen Gandalf und Théoden den Weg zum Nordwall, wo sie auf Baumbart begegnen.

Kapitel 9 - Treibgut und Beute

Während Gandalf und Théoden mit Baumbart sprechen, bleiben Aragorn, Legolas und Gimli bei den Hobbits, die ihnen von den Ereignissen seit ihrer Trennung am Amon Hen erzählen. Sie berichten, wie die Ents die Mauern niederrissen und von den Pfeilen und Äxten der Feinde unbehelligt blieben. Sie bauten einen Wall und leiteten den Fluss Isen durch angelegte Kanäle nach Isengard, so dass alle unterirdischen Gänge und Höhlen geflutet werden konnten. Die Ents umringten Isengard und so konnte kein Ork entkommen. Dann kam Gandalf und bat die Ents um Hilfe in der Schlacht um Helms Klamm. Als kurze Zeit später Grima Schlangenzunge Isengard erreichte, gab er vor, er sei ein Bote Théodens. Baumbart war jedoch von Gandalf vor Grima gewarnt worden und so ließ er Grima die Wahl, zu Saruman in den Turm zu gehen oder auf Théoden zu warten. So erfahren sie von Pippin und Merry, dass sich Saruman und Grima noch im Orthanc befinden.

Kapitel 10 - Sarumans Stimme

Gandalf, Théoden, Éomer, Aragorn, Gimli und Legolas begeben sich zu den Treppen, die zum Turm hinaufführen, um mit Saruman zu sprechen, während die übrigen Krieger in sicherem Abstand warten. Saruman spricht zu ihnen mit einer süßen und hypnotisierenden Stimme, mit welcher er viele unter seine Kontrolle bringen kann. Er wendet sich zunächst an Théoden und schlägt ihm vor, Frieden und eine Allianz zwischen Isengard und Rohan zu schließen, eine Verbindung, die für beide Seiten von großem Vorteil sei. Zunächst scheint es, als ob seine verzaubernde Stimme auch Théoden kontrollieren kann. Doch Théoden kann sich gegen Sarumans Stimme wehren und stellt klar, dass es ein solche Bündnis nicht geben werde. Dann wendet sich Saruman an Gandalf und versucht ihn davon zu überzeugen, dass sie ihre Kräfte und Weisheit verbinden und gemeinsam herrschen sollten. Doch Gandalf lacht ihn aus und gibt ihm eine letzte Chance, Orthanc zu verlassen und sich ihnen im Kampf gegen Sauron anzuschließen. Saruman lehnt ab.  Daraufhin lässt Gandalf Sarumans Stab zerbrechen. Plötzlich fällt aus einem der unteren Fenster ein kristallene Kugel, von Grima geworfen, auf Gandalf herab, verfehlt ihn jedoch. Die Kugel rollt zu Pippin, der sie neugierig aufhebt. Gandalf entreißt sie ihm jedoch sofort und nimmt sie in Verwahrung. Die Gruppe verabschiedet sich von Baumbart und dieser verspricht ihnen, sich um den Orthanc und Saruman zu kümmern.

Kapitel 11 - Der Palantír

Sie brechen in Richtung Helms Klamm auf, da sie wieder zurück nach Edoras wollen. Pippin ist erbost über Gandalfs Strenge am Turm. Neugierig schleicht er in der nächsten Nacht zu Gandalf und nimmt die Kristallkugel an sich. Er kann nicht wiederstehen und blick in die Kugel. Er verdreht seine Augen und lässt die Kugel plötzlich mit einem lauten Schrei fallen. Gandalf ist sehr erschrocken darüber, dass Pippin die Kugel genommen hat und vernimmt ihn sofort darüber, was er gesehen hat. Pippin berichtet, dass er den Dunklen Turm in Mordor gesehen und das Sauron ihn ausgefragt habe. Sauron glaubte, die Kugel sei noch im Orthanc und Pippin sei ein Gefangener Sarumans. So habe Sauron ihm nur befohlen, Saruman auszurichten, den Gefangenen ohne weitere Fragen auszuliefern. Gandalf erkennt, dass es sich bei der Kugel um einen Palantir handelt, einem der sieben Steine, die in vergangener Zeit von den Königen zur Verständigung genutzt wurden. Ein Schatten fliegt plötzlich über sie hinweg. Es ist ein Ringgeist, einer der schwarzen Reiter, der jetzt auf einem großen Flügeltier sitzt und auf dem Weg nach Isengard ist. Gandalf bittet die anderen, sofort aufzubrechen und schnellst möglich in Edoras alle Truppen zu sammeln und nach Minas Tirith zu ziehen. Er selber nimmt Pippin mit auf sein Pferd Schattenfell und galoppiert in Richtung Minas Tirith davon.
 

Buch 4

Kapitel 1 - Sméagols Zähmung

Inzwischen haben Frodo und Sam die Berge des Emyn Muil erreicht. Die glatten Felsen und die steilen Abhänge haben sie daran gehindert, in die Ebene herabzusteigen. Endlich finden sie eine Stelle, wo ein Abstieg möglich erscheint und Frodo wagt es als erster. Durch einen fürchterlichen Schrei erschrocken, rutscht Frodo ab und stürzt in die Tiefe. Glücklicherweise landet er nicht viel tiefer auf einem Vorsprung. Sam erinnert sich wieder an sein Elbenseil, dass er in Lórien erhalten hat, und so können sie wohlbehalten absteigen. Sie beschließen die Nacht unterhalb des Vorsprunges zu verbringen, als sie Gollum bemerken, der ihnen gefolgt ist. Dieser klettert wie eine Spinne den Felsen herunter. Auf dem letzten Stück rutscht er jedoch ab und stürzt zu Boden. Sam wirft sich auf ihn und kann Gollum trotz seiner Beweglichkeit mit Frodos Hilfe festhalten. Sie bringen Gollum dazu, ihnen zu versprechen, sie nach Mordor zu führen. Doch Gollum versucht zu entkommen, kann aber noch von Sam gefasst werden. Sie fesseln ihn mit dem Elbenseil, welches Gollum jedoch (zu Frodos und Sams Überraschung ) fürchterliche Schmerzen verursacht. Daraufhin schwört Gollum bei dem Ring, dass er ihnen gehorchen wird und sie lösen seine Fesseln. Als der Mond erscheint und dieser die Nacht etwas erhellt, machen sie sich wieder auf den Weg.

Kapitel 2 - Die Durchquerung der Sümpfe

Die beiden Hobbits, von Gollum geführt, kommen nur langsam voran, dem Schwarzen Tor von Mordor entgegen, durch das sie hoffen, nach Mordor zu gelangen. Seit sie die Ebene erreicht haben, die von vielen Orkpfaden durchzogen ist, führt sie Gollum auf wenig bekannten Wegen. Sie durchqueren die Totensümpfe, wo viele gefallen Krieger begraben liegen, die während des Krieges zwischen der Letzten Allianz und dem Dunklen Herrscher am Ende des Zweiten Zeitalters getötet wurden. Ein schauerlicher Ort, da die Hobbits die vom Krieg gezeichneten Gesichter der Gefallen unter der Wasseroberfläche erkennen können. Mehrfach bemerken sie auch Ringgeister, die über sie hinwegfliegen und nach dem Träger des Ringes suchen. Frodo spürt mit jedem Schritt in Richtung Mordor die Bürde des Ringes mehr auf sich lasten. Er ist der Erschöpfung nahe. Gollum scheint in einem inneren Kampf verwickelt zwischen dem guten Sméagol, der er einst war, bevor er den Ring für viele Jahre besaß, und dem bösen Gollum, der nach seinen Ring trachtet. Doch das Verlangen nach dem Ring gewinnt und so führt er die beiden Hobbits erst auf Frodos strengen Befehl hin weiter.

Kapitel 3 - Das Schwarze Tor ist versperrt

So erreichen sie das Schwarze Tor von Mordor. Das Tor ist eingerahmt von den Zähnen von Mordor, zwei großen Türmen, die einst von Männern aus Gondor erbaut wurden, später jedoch von Saurons Armee besetzt wurden. Gesichert ist das Tor durch weitere Befestigungen und einer große Armee von Orks. Ein Eindringen nach Mordor erscheint den Hobbits hier unmöglich. Gollum schlägt einen anderen Weg vor, südwärts an der Stadt der Geister Minas Morgul vorbei, welche früher Minas Ithil hieß, und dann über den Pass von Cirith Ungol. Die Wahrscheinlichkeit entdeckt zu werden ist auf diesem Weg am geringsten, seit Sauron das Land entlang des Anduin erobert und sich seine Aufmerksamkeit auf andere Bereiche Mittelerdes verlagert hat. Gollum berichtet, er sei auf diesem Weg aus Mordor entkommen, wiewohl der Dunkle Herrscher von seiner Flucht wusste und ihn trotzdem ziehen ließ. Nach einigem Zögern entschließt sich Frodo für Gollums Weg, obwohl er ahnt, dass Gollum etwas im Schilde führt.

Kapitel 4 - Kräuter und Kaninchenpfeffer

Auf ihrem Weg nach Süden kommen sie nach Ithilien, ein weitläufiges Land mit mildem Klima und üppiger Vegetation, dass von Sauron vor nicht allzu langer Zeit erobert wurde und daher noch nicht verödet ist. Sam sorgt sich um die Nahrungsvorräte, die langsam zur Neige gehen. Er bittet Gollum auf einem seiner Streifzüge etwas Essbares zu fangen. Gollum bringt ein paar junge Haasen und Sam bereitet sie an einem kleinen Feuer zu. Nach dem Essen werden sie von vier Kämpfern aus Gondor umringt, die durch das Feuer angelockt wurden, während Gollum entkommen konnte. Ihr Anführer heißt Faramir. Frodo berichtet ihm einiges über seinen Auftrag und Faramir scheint sehr daran interessiert. Die Krieger bereiten gerade einen Angriff auf die Orks vor, die nach Mordor ziehen, und so lässt er zunächst die Hobbits, bewacht von zwei Kriegern, zurück. Während des Kampfes sehen die beiden Hobbits einen Olifanten, ein großes graues Tier, welches im Auenland nur in alten Lieder noch bekannt ist.

Kapitel 5 - Das Fenster nach Westen

Nach dem Kampf kehrt Faramir zurück. Es stellt sich heraus, dass er der Bruder von Boromir ist. Er stellt Frodo einige Fragen und ist zu Beginn noch mißtrauisch, da er glaubt, ein Boot mit Boromirs Leichnam auf dem Anduin gesehen zu haben und er über dessen Schicksal noch im Ungewissen ist. Am Ende beschließt er, dass Frodo und Sam mit ihm und seinen Kriegern zu einem geheimen Unterschlupf hinter einem Wasserfall kommen sollen. Anders als der auf Ruhm und Ehre bedachte Boromir ist Faramir nicht so kriegerisch veranlagt und zeigt sich offener für alte Erzählungen und Überlieferungen. Er spricht mit den Hobbits eine lang Zeit und erzählt ihnen alles über Minas Tirith, den Krieg, die Geschichte von Gondor und die Allianz mit den Rohirrim. Frodo berichtet seinerseits von den neun Gefährten und ihren Erlebnissen, wobei er aber den Ring und seinen Auftrag nicht erwähnt. Während ihrer Unterhaltung berichtet Frodo auch über Lórien und Sam erwähnt versehentlich den Ring. Doch Faramir will den Ring nicht einmal sehen.

Kapitel 6 - Der verbotene Weiher

Später in der Nacht wird Gollum beim See am Fuß des Wasserfalls entdeckt, während er auf der Jagd nach Fischen ist. Das Gesetz von Gondor besagt, dass jeder getötet werden muss, der sich dem Versteck nähert. Doch Faramir weckt Frodo und dieser erklärt ihm, dass die Kreatur ihr Führer sei und nicht getötet werden dürfe. Faramir kann es zwar nicht erlauben, dass Gollum weiter frei herumläuft, erlaubt es Frodo jedoch, Gollum einzufangen. Frodo gelingt es, Gollum in einen Hinterhalt zu locken und zwei Krieger nehmen Gollum gefangen, verbinden ihm die Augen, fesseln ihn und bringen ihn in die Höhle. Gollum schwört, an diesen Ort niemals zurückzukehren. Frodo erhält von Faramir die Erlaubnis, sich in Gondor frei zu bewegen, dieser warnt ihn jedoch davor, nach Minas Morgul zu gehen, einen gefährlichen Ort des Bösen.

Kapitel 7 - Wanderung zum Scheideweg

Sie erhalten von Faramir Verpflegung und machen sich auf den Weg nach Süden. Nach zwei Tagen kommen sie nahe der Straße, die von den Ruinen von Osgiliath nach Minas Morgul führt. Gollum drängt zur Eile, da sie in großer Gefahr sind, entdeckt zu werden. Sie halten sich ostwärts auf die Weggabelung zu, an der die Straße nach Minas Morgul auf die Nord-Süd-Straße trifft. Am nächsten Tag zieht von Mordor eine große Finsternis auf und der Tag verfinstert sich. Sie erreichen die Weggabelung, wo eine große steinerne Königsstatue steht, von der Saurons Krieger den Kopf abgerissen haben. Der Kopf liegt zu Füßen der Statue, doch bevor das letzte Sonnenlicht von der Finsternis verschlungen wird, beleuchtet ein letzter Strahl den Kopf so, als ob er eine Krone tragen würde. Der erschöpfte Frodo schöpft wieder Kraft und Mut.

Kapitel 8 - Die Treppen von Cirith Ungol

Sie passieren die Stadt Minas Morgul und Frodo fühlt, wie der Ring ihn zur Stadt hinzieht. Sie beginnen den Aufstieg zum Pass. Kurze Zeit später sehen Sie, wie sich das Tor der Stadt öffnet und ein riesiger Heer hinauszieht, angeführt von dem König der Ringgeister. Sie folgen dem langen und schmalen Weg weiter nach oben auf einer steilen Treppe, auf die eine weitere, weniger steileTreppe folgt. Über sich können sie bald den Pass ausmachen, der von einem Turm bewacht scheint. Sie beschließen sich einen Moment auszuruhen und während Frodo mit Sam spricht, verschwindet Gollum für eine Weile. Die beiden Hobbits schlafen ein und als Sam erwacht, sieht er Gollum, wie er sich über seinen Herrn Frodo beugt. Sam ist sehr misstrauisch, doch Frodo will ihn, jetzt wo er sie bis zum Pass geführt hat, in die Freiheit entlassen. Aber Gollum will sie weiterführen, da sie ohne ihn nicht die Passhöhe erreichen können.

Kapitel 9 - Kankras Lauer

Kurze Zeit später erreichen sie eine große Felswand, wo sich an den Pfad ein Tunnel anschließt. Ein fürchterlich fauler Gestank dringt aus ihm heraus. Der lange Gang führt weiter aufwärts in den Berg hinein. Von dem Hauptgang gehen immer wieder kleinere Seitengänge ab. Gollum führt die Hobbits immer weiter in den Tunnel hinein, während der Gestank immer schlimmer wird. Sie passieren einen Seitengang, aus dem der Gestank zu kommen scheint und die Luft scheint wieder besser zu werden. An einer Gabelung des Tunnels stellen sie fest, dass Gollum in der Dunkelheit verschwunden ist. Sie wählen einen der Gänge, der jedoch blockiert ist. In diesem Moment bemerken sie die Augen einer fürchterlichen Kreatur hinter sich. Frodo nähert sich ihr mit Stich, seinem Elbenschwert, in der einen Hand und Galadriels Phiole in der anderen Hand, die ihm im Dunkeln leuchtet. Die Kreatur zieht sich, von dem Elbenlicht der Phiole geblendet, zurück. Frodo und Sam folgen weiter dem Lauf des Tunnels, finden jedoch den Ausgang von einem großen Spinnennetz blockiert.Frodo durchtrennt die Fäden des Netzes mit seinem Schwert und so entkommen sie aus dem Tunnel. Sie laufen in Richtung der Passhöhe, welche nicht mehr fern ist. Doch auch die Kreatur ist ihnen aus dem Tunnel gefolgt. Kankra, eine riesige Spinne, bewegt direkt auf Frodo zu. Sam will ihm zur Hilfe eilen, wird aber plötzlich selbst von Gollum angefallen. Nach einem heftigen Kampf kann Sam Gollum in die Flucht schlagen.

Kapitel 10 - Die Entscheidungen von Meister Samweis

Sam läuft zum Pfad zurück und sieht, wie sich Kankra über Frodos leblosen Körper beugt. Die Angst um seinen Herrn macht Sam blind vor Wut und er stürzt sich auf die riesige Spinne. Aus eigener Kraft hätte Sam sie niemals verletzen können, aber als er sich gerade unter ihr befindet drückt sie mit ihrem ganzen Gewicht nach unten, um ihn zu zerquetschen. Doch Sam reiss sein Schwert nach oben und kann der Spinne so eine schwere Verletzung beibringen. Durch so viel Mut und den unbekannten Schmerz entsetzt, zieht sich Kankra geschlagen tief in ihre Höhlen zurück. Frodo zeigt keine Lebenszeichen. Sam ist verzweifelt und ratlos. Nach langem inneren Kampf, ob er seinen Herrn zurück lassen kann, entscheidet er sich, den Auftrag zu Ende zu bringen, da sonst alle Bemühungen vergebens gewesen wären. Sam nimmt Frodos Schwert, die Phiole und den Ring und gerade als er sich auf den Weg machen will, hört er die Stimmen nahender Orks. Er steckt sich den Ring auf den Finger und kann so den Orks unerkannt folgen, welche Frodos Körper in einen Tunnel bringen. Aus der Unterhaltung der Orks erfährt Sam, dass sein Herr Frodo wahrscheinlich noch am Leben ist, da Kankra ihre Opfer nur betäubt. An einer großen Tür ist Sam nicht schnell genug und wird so von den Orks und seinem Herrn getrennt.
 

Buch 5

Kapitel 1 - Minas Tirith

In den frühen Morgenstunden erreichen Gandalf und Pippin nach einem langen und anstrengenden Ritt Minas Tirith. Denethor, Stadthalter von Minas Tirith, Befehlshaber von Gondor und Vater von Boromir und Faramir, empfängt sie sogleich, um mit ihnen die Lage zu besprechen. Denethor ist ein machtvoller und weiser Mann, der die Gabe besitzt, aus den Worten das herauszulesen, was sonst verborgen bliebe. Pippin berichtet ihm über ihre Reise, Boromirs Tod und stellt sich am Ende in die Dienste Gondors. Nach dem Gespräch wendet sich Gandalf seinen Geschäften zu, während Pippin die Stadt erkundet. Er trifft auf Beregond, einen Soldaten der Stadtwache, der geschickt wurde, Pippin zu begleiten. Sie sprechen über Gondor und den nahenden Krieg, für den es keine Hoffnung zu geben scheint. Pippin berichtet ihm über seine Reise und die entfernten Länder. Als Beregond wieder seinen Dienst antreten muss, begleitet Bergil, der Sohn Beregonds,Pippin auf seinem Weg durch die Stadt. Am Abend kehrt Pippin zu seiner Unterkunft zurück. Ein nachdenklicher und besorgter Gandalf trifft spät in der Nacht dort ein.

Kapitel 2 - Der Weg der Grauen Schar

Schon bald nach Gandalfs plötzlichem Aufbruch schließt sich der Truppe um König Théoden eine Gruppe Nordmänner an, Dúnedain von Aragorns Schlag. Begleitet werden sie von Elladan und Elrohir, den Söhnen Elronds. Sie reiten zurück zu Helms Klamm, wo Aragorn in den Palantír schaut, sich aber der Kontrolle Saurons entziehen kann. Er entschließt sich, so schnell wie möglich über die Pfade der Toten nach Gondor zu reiten, begeleitet von Legolas, Gimli, den Söhnen Elronds und den Dúnedain. Théoden und Merry, der sich in die Dienste des Königs gestellt hat, bleiben zurück, um die Heerschau abzuhalten, was einige Tage in Anspruch nimmt. Währenddessen reitet Aragorn und sein Trupp in großer Eile zurück nach Edoras und Dunharrow. Éowyn bittet Aragorn, sie begleiten zu dürfen, was dieser jedoch ablehnt, da er sie nicht von ihrer Pflicht entbinden könne, die Théoden ihr auferlegt hat. Am nächsten Morgen betreten sie die dunklen Pfade der Toten, eine Art Tunnel, der von Rohan auf die andere, südliche Seite des Gebirges führt. Die Toten sind die Schatten der Leute, welche einst ihren Schwur gegenüber Isildur gebrochen haben, ihm in seinem Kampf beizustehen. Isildur bestrafte sie mit einem Fluch, nicht eher Ruhe zu finden, bis sie ihren Eid erfüllt haben. Aragorn, als Nachfahre Isildurs, fordert von ihnen die Erfüllung ihrer Schwures. Die Truppe, gefolgt von einem riesigen Heer der Schatten, zieht ostwärts nach Pelargir vorraus.

Kapitel 3 - Die Heerschau von Rohan

Währenddessen zieht König Théoden und sein Heer nach Dunharrow, wo sich die Armee Rohans sammelt. Éowyn erwartet sie dort und berichtet, dass Aragorn die Pfade der Toten beschritten hat. In Rohan kennt man nur sehr wenige fürchterliche Legenden über diesen Weg und so nehmen sie an, dass sie Aragorn nicht wiedersehen. Ein Bote aus Gondor erscheint und übergibt eine Botschaft Denethors, der um Beistand im Kampf um Minas Tirith bittet. Théoden beschließt den Aufbruch für den nächsten Tag und entscheidet sich offen über die Ebene zu reiten, die bereits von einer Dunkelheit bedeckt ist. Er befiehlt Merry in Edoras bei Éowyn bis zu seiner Rückkehr zu bleiben, obwohl beide an seiner Seite mit ihm nach Gondor ziehen wollen. Als das Heer aufbricht, bietet ein junger Reiter, der sich Dernhelm nennt, Merry an, ihn mit auf sein Pferd zu nehmen und ihn unter seinem Mantel zu verbergen, was Merry dankbar annimmt.

Kapitel 4 - Die Belagerung von Gondor

Am nächsten Morgen nimmt Gandalf Pippin mit zu Denethor, während die Dunkelheit sich auch über Gondor gelegt hat. Pippin erhält eine Uniform von Denethors Garde. Später trifft Pippin Beregond an der Stadtmauer und spricht mit ihm eine Weile. Am Abend kehr Faramir nach Minas Tirith zurück, dicht gefolgt von einem Nazgul auf seinem Flügeltier, welcher immer wieder auf Faramir und seinen Trupp herabstößt. Pippin begleitet Faramir und Gandalf zum Treffen mit Denethor. Faramir berichtet von seinem Treffen mit Frodo und Sam. Denethor ist zornig über sein Verhalten, da er den Ring nicht nach Minas Tirith gebracht hat. Am nächsten Morgen macht sich Faramir erneut auf, um den Feind an der Durchquerung des Anduin zu hindern. Die Verteidiger können jedoch nicht den gut vorbereiteten Angriffen der Feinde widerstehen und müssen sich schon bald in die Stadt und somit hinter die schützenden Mauern zurückziehen. Faramir wird, von einer vergifteten Pfeilspitze schwer verletzt, nach Minas Tirith gebracht. Die riesige Armee des Feindes, angeführt von dem König der Ringgeister persönlich, umlagert Minas Tirith. Sie heben Feuergräben aus und bereiten große Kampfmaschinen für ihren Einsatz vor. Denethor verzweifelt, als er seinen tödlich verletzten Sohn sieht und gibt jede Hoffnung auf einen Sieg auf. Er zieht sich zurück in das Haus des Todes und lässt auch seinen, ums Leben kämpfenden Sohn dorthin verbringen, um sich und Faramir zu verbrennen. Er entlässt Pippin aus seinen Diensten, der sich sofort auf die Suche nach Gandalf macht, um Denethor vor einem großen Fehler zu bewahren. Währenddessen versucht der Feind mit einem riesigen Rammbock das Stadttor aufzubrechen, was ihm nach geraumer Zeit auch gelingt. Der König der Nazgul bricht als erster in die Stadt ein und trifft dort auf Gandalf. In diesem Moment erklingen in der Ferne die Kriegshörner Rohans.

Kapitel 5 - Der Ritt der Rohirrim

Das Heer Rohans reitet in großer Eile seit vier Tagen in Richtung Gondor. Während einer Nacht belauscht Merry ein Gespräch zwischen Théoden, Éomer und Ghân-buri-Ghân, dem Anführer der Waldmenschen. Da die Orks die Wege nach Gondor belagern, schlägt dieser ihnen vor, auf einem vergessen Pfad durch den Wald nach Gondor zu gelangen. So erreichen sie unentdeckt die Ebene von Gondor, während der Feind die Stadtmauern von Minas Tirith angreift. Als die gesamte Armee Rohans die Ebene erreicht hat, lässt Théoden die Hörner zum Angriff erklingen.

Kapitel 6 - Die Schlacht auf den Pelennor-Feldern

Beim ersten Angriff gelingt es Théoden, einen Anführer der Südländer, welche sich auch Sauron angeschlossen haben, zu töten. Ein Ringgeist auf seinem geflügelten Tier stößt plötzlich auf Théoden herab. Théodens Pferd scheut, von dieser entsetzlichen Kreatur aufgeschreckt. Das Pferd fällt zur Seite und begräbt Théoden unter sich. Nur Dernhelm und der bis jetzt verborgen gebliebene Merry stehen unmittelbar neben Théoden. Dernhelm gibt sich als Éowyn zu erkennen und nimmt den Kampf mit dem Ringgeist auf. In Merry erwacht aller Mut und so stürzt er sich todesmutig mit auf den Ringgeist. Mit Merrys Hilfe gelingt es Éowyn, den Ringgeist mit letzter Kraft zu töten. Kurz bevor Théoden stirbt, dankt er Merry und bestimmt Éomer als den neuen König von Rohan. Die verbliebenen Verteidiger fallen aus der Stadt aus, da sich die Orks, von dem Angriff der Reiter aus Rohan überrascht, kurz zurückgezogen haben. Prinz Imrahil trifft auf die Männer, welche die Körper von Théoden und Éoywn zur Stadt tragen und stellt fest, dass Éoywn noch am Leben ist, so dass er sie zu den Häusern der Heilung bringen lässt. Währenddessen ist die Armee des Feindes wieder auf dem Vormarsch und die Verteidiger verlieren trotz der Hilfe der Rohirrim mehr und mehr an Boden. Doch dann erscheint plötzlich eine riesige Flotte, die den Anduin in großer Geschwindigkeit heraufsegelt. Es ist  Aragorn
mit seinem Heer, begleitet durch Krieger aus dem Süden Gondors. Die Schlacht wendet sich zugunsten der Allianz. Am Ende des Tages bleibt kein lebender Feind auf dem Schlachtfeld zurück.

Kapitel 7 - Denethors Scheiterhaufen

Noch während der Schlacht findet Pippin nach langem Suchen Gandalf und bringt ihn schnell zum Haus des Todes, um Denethor aufzuhalten. Sie treffen auf Beregond, dem Pippin von Denethors Irrsinn berichtete, und der gerade versucht, die Diener Denethors aufzuhalten. Gandalf versucht Denethor zu überzeugen, dass die Entscheidung über den Tod nicht bei ihm selbst liegt. Es sei seine Pflicht, die Stadt zu verteidigen. Doch Denethor sieht keine Hoffnung mehrim Angesicht dieser Übermacht des Feindes. Beregond gelingt es, Faramir zu retten. Doch Denethor entzündet eine großen Stapel aus Holz, wirft sich auf ihn und verbrennt. Ein Palantír, den Denethor in seinem Turm versteckt hielt, und in dem er immer wieder die Übermacht des Feindes sehen konnte, brachte ihn am Ende zur Verzweiflung. Sie bringen den bewusstlosen Faramir in die Häuser der Heilung in der Hoffnung, dass er wieder zu sich kommt.

Kapitel 8 - Die Häuser der Heilung

Merry ist völlig erschöpft den Trägern in die Stadt gefolgt, verläuft sich jedoch und wird von Pippin gefunden. Pippin bringt ihn auch zu den Häusern der Heilung. Dort hört Gandalf von einer alten Frau von einer Legende die besagt, dass die Hände eines Königs heilen können. Er macht sich sofort auf die Suche nach Aragorn, in der Hoffnung, dass dieser noch über diese Macht verfügt. Aragorn beschließt zu helfen, jedoch die Stadt noch nicht als rechtmäßiger König zu betreten, sondern erst nach dem Krieg gegen Mordor. Faramir ringt mit dem Tod. Er ist von den Dreien, welche in Kontakt mit einem Ringgeist gekommen sind, am schwersten von dem schwarzen Atem der Nazgul betroffen. Merry und Éowyn sind in eine Bewusstlosigkeit gefallen. Aragorn gelingt es, sie mit  Königskraut zu heilen und sie erwachen aus ihrer Dunkelheit. Aragorn und die Söhne Elronds versorgen in den Häusern der Heilung die weiteren Verletzten bis in den Morgen.

Kapitel 9 - Die letzte Beratung

Am nächsten Morgen betreten auch Legolas und Gimli die Stadt und treffen dort Prinz Imrahil. Danach suchen sie Pippin und Merry in den Häusern der Heilung auf. Sie berichten von den Pfaden der Toten und den Ereignissen danach. Sie zogen mit dem Heer der Schatten nach Pelargir, wo sie die Flotte von Umbar kaperten und segelten dann, begünstigt von einem starken Wind, den Anduin herauf, um sich der Schlacht anzuschließen. Währenddessen beraten Gandalf, Aragorn, Imrahil, Éomer und die Söhne Elronds über das weitere Vorgehen. Gandalf rät einen Angriff auf das schwarze Tor von Mordor, zum einen, um Sauron zum letzten Kampf herauszufordern, zum anderen, um Saurons Aufmerksamkeit von Frodo und Sam abzulenken. Solang der Ring noch nicht zerstört ist, ist Sauron noch zu mächtig, um ihn jetzt gewähren zu lassen. Der Plan wird akzeptiert und ein Herr von 7000 Männern bereitet sich vor, in zwei Tagen aufzubrechen.

Kapitel 10 - Das Schwarze Tor öffnet sich

Das Herr des Westens marschiert dem schwarzen Tor entgegen und mehrmals am Tag verkünden Herolde die Ankunft des Königs und die Herausforderung des Feindes zum Kampf. Doch niemand erwidert ihre Herausforderung. Sie treffen vereinzelt auf kleine Orktrupps, die jedoch ohne weiteres zerschlagen werden. So gelangt das Heer vor das schwarze Tor von Mordor, doch auch hier wird zunächst ihre Herausforderung wieder nicht beantwortet. Doch dann erscheint ein kleiner Trupp angeführt von Saurons Mund, einem düsteren und bösen Mann, der sich Sauron anschloss und nun der Herr der schwarzen Tores ist. Er berichtet, dass ein Halbling gefangen genommen worden sei und zeigt einige Gepäckstücke von Frodo als Beweis. Er verlangt den Rückzug der Armee und droht damit, dass der Gefangene ansonsten gefoltert werden würde. Gandalf nimmt Frodos Sachen an sich, lehnt jedoch den Rückzug ab. Der Botschafter kehrt zornig zum Tor zurück. Dann schnappt Saurons Falle zu: Die Flügel des riesigen Tores schwingen auf und Saurons riesige Armee, dem Heer des Westens um ein Vielfaches überlegen, stürmt dem Kampf entgegen. In einem letzten verzweifelten Moment gelingt es Pippin, einen riesigen Höhlentroll zu töten. Dieser fällt unglücklicherweise auf Pippin und begräbt ihn unter sich, während um ihn herum die Schlacht weiter tobt.

Buch 6

Kapitel 1 - Der Turm von Cirith Ungol

Sam ist fest entschlossen, seinen Herrn Frodo zu befreien. Sam sucht nach einer Möglichkeit, in den Turm zu gelangen, in den Frodo verbracht wurde. Er hört Kampfgeräusche aus dem Turm dringen. Zwei Orks werden durch Pfeile niedergestreckt, als sie versuchen zu entkommen. Zwei verschiedene Orkgruppen sind in Streit über Frodos Gepäck geraten. Der Haupteingang wird von zwei statuenähnlichen Kreaturen bewacht. Sam hält Galadriels Phiole hoch und kann so das Tor passieren. Sam findet fast alle Orks tot vor, wird aber von einem kleinen Ork überrascht, der jedoch erschrocken flieht. Sam folgt ihm und kann eine Unterredung zwischen dem kleinen Ork, der Snagat heißt, und einem anderen Ork namens Shagrat belauschen. Diese geraten erneut in Streit und der kleine Ork entkommt. Shagrat macht sich seinerseits auf den Weg, um Hilfe zu holen. Sam sucht nach Frodo, kann ihn aber nicht finden. Er beginnt zu singen und Frodo erwidert seinen Gesang. Frodo wird in einem Raum ganz oben im Turm gefangen gehalten, nur erreichbar über eine verborgene Leiter. Sam klettert nach oben und trifft dort auf Snagat, der im Kampf die Leiter hinunterstürzt und sich das Genick bricht. Sam und Frodo bereiten Ihren Aufbruch vor. Sam bringt Frodo einen Orkpanzer, da die Orks alles übrige von Frodo weggenommen haben. Mit Hilfe der Phiole passieren sie erneut die Wachen am Tor, die jedoch diesmal einen fürchterlichen Schrei von sich geben, der erwidert wird von einem Nazgul in der Dunkelheit über ihnen.

Kapitel 2 - Das Land des Schattens

Sam und Frodo gelingt es, unentdeckt zu entkommen und führen für einige Tage ihren Weg nach Nord fort. Sie besitzen jedoch kaum Verpflegung, kaum Wasser und die Last des Ringe scheint Frodo immer mehr zu erdrücken. Auf der Ebene unter ihnen bewegen sich Saurons Heerscharen und Frodo beschließt, die Ebene an einer schmaleren Stelle zu durchqueren. Versteckt hinter einem Busch belauschen sie ein Gespräch zwischen zwei Orks und erfahren, dass Gollum ihnen noch zu folgen scheint. Schon bald haben sie keine Wahl mehr und können nur auf der Straße vorwärtskommen. Sie werden von einer Gruppe kleiner Orks entdeckt, die sie jedoch in ihren Orkrüstungen für Deserteure halten und sie einfach nur mitmarschieren lassen. In einem glücklichen Moment, als zwei Orkgruppen aufeinandertreffen, gelingt es ihnen, unentdeckt zu entkommen.

Kapitel 3 - Der Schicksalsberg

Die beiden Hobbits folgen für einige Tage einem Weg in Richtung des Schicksalsberges. Sie kommen viel besser voran als in den felsigen Bergen. Sie können sich sogar an den Wasserstationen der Orks versorgen. Dann müssen sie die Straße verlassen, um direkt auf den Schicksalsberg zuzugehen. Um ihr Weiterkommen zu erleichtern, lassen sie alles unnötige Gepäck zurück. Nach zwei weiteren Tagen erreichen sie Orodruin, das Ziel ihrer Reise, da in dessen Feuer der Ring vernichtet werden soll. Am Ende muss Sam den völlig erschöpften Frodo den Berg hinauftragen, da für diesen die Last des Ringes zu groß geworden ist. Nahe dem Gipfel werden sie plötzlich von Gollum attackiert. Aber auch Gollum ist geschwächt durch die fehlende Nahrung in den letzten Tagen und so kann Frodo in die Sammath Naur, die Kammer des Feuers entkommen. Sam bedroht Gollum mit Stich, doch Gollum entkommt jedoch. Der Ring hat unterdessen endgültig die Herrschaft über Frodo erlangt und so beansprucht er den Ring nun für sich selbst. Doch Gollum attackiert Frodo erneut und kann ihm den Ringfinger abbeißen. In der Freude über seinen wiedererlangen Schatz taumelt Gollum und stürzt in die Tiefe. Frodo von seiner Last befreit, tritt zu Sam nach draußen und beide sehen, wie Saurons Reich in sich zusammenfällt.

Kapitel 4 - Das Feld von Cormallen

Dem Kampf des Heeres des Westens kommen die Adler zur Hilfe, angeführt von Gwaihir, ihrem König. In dem Moment, als der Ring mit Gollum in die feurige Tiefe stürzt, bricht das schwarze Tor zusammen. Die Macht Saurons ist zerstört und damit die Kraft, die die Armeen Mordors zusammengehalten hat. Die Kämpfer Mordors fliehen in Panik oder betteln um Gnade. Gwaihir fliegt, begleitet von zwei weiteren Adlern, zum Schicksalsberg, wo sie Frodo und Sam retten. Die beiden Hobbits erwachen mehrere Tage später und werden mit Ehrbekundungen überhäuft. Die Armee des Westens hat sich in Ithilien gesammelt und so verbringen sie mit ihren Freunden einige glückliche Tage mit Erzählungen über die vergangene Zeit. Schon bald danach macht sich das Heer auf den Weg zurück nach Gondor.

Kapitel 5 - Der Truchseß und der König

Unterdessen liegen Éowyn und Faramir noch in den Häusern der Heilung. Éowyn ist unglücklich, da sie nicht ruhmreich auf dem Schlachtfeld gestorben ist. Zudem empfindet sie eine tiefe Zuneigung zu Aragorn, welche jedoch nicht erwidert wird. Die Adler bringen Kunde vom Sieg und so verbringen Faramir und Éowyn viel Zeit miteinander. Sie verlieben sich ineinander und ihre Heilung schreitet so beflügelt rasch voran. Das Heer kehrt zurück nach Minas Tirith und Aragorn wird zum König gekrönt. Er überlässt Faramir Ithilien als sein eigenes Reich. Die Gefährten verbringen viele Tag in Minas Tirith. Doch Aragorn ist unruhig und scheint auf etwas Bestimmtes zu warten. Eines Tag macht er mit Gandalf einen Spaziergang und sie finden an einem Bergpfad eine kleinen weißen Baum, den sie im Hof des König einpflanzen. Wenige Tage später kommt eine große Gruppe Elben aus dem Norden, angeführt von Galadriel, Elrond und Arwen. Elrond überreicht Aragorn das Zepter von Annúminas. An einem schönen Sommertag heiraten Aragorn und Arwen.

Kapitel 6 - Viele Abschiede

Frodo erhält von Arwen die Erlaubnis, an ihrer Stelle zu den grauen Anfurten zu reisen, da sie sich durch die Hochzeit mit Aragorn für die Sterblichkeit entschlossen hat. Der Zeitpunkt des Aufbruchs ist gekommen und so macht sich eine große Gesellschaft auf den Weg. Aragorn begleitet die Gruppe auf einem Teil des Weges. Éomer verkündet die Hochzeit zwischen Faramir und Éowyn. In Isengard treffen sie sich zu einer Unterredung mit Baumbart, der ihnen von Sarumans Verschwinden berichtet. Legolas und Gimli verabschieden sich und begehen, wie sie sich zuvor versprochen hatten, die Glitzernden Höhlen von Helms Klamm und danach den Wald von Fangorn. Anschließend kehren sie zurück in ihre Heimat. Die Gruppe führt ihre Reise fort und eines Tages treffen sie auf Saruman, der wie ein Bettler aussieht und von Grima begleitet wird. Nahe den Toren von Moria verlässt auch das Volk aus Lórien die Gesellschaft. Die verbliebenen Gefährten reisen bis Bruchtal, wo die Hobbits auf Bilbo treffen und ihm lange und ausführlich von den Ereignissen berichten. Nach vielen Tagen beschließen die vier Hobbits, ins Auenland zurückzukehren und Gandalf verspricht ihnen, sie bis nach Bree zu begleiten.

Kapitel 7 - Auf der Heimfahrt

Frodo verspürt wieder Schmerzen in seiner Schulter, als sich seine Verletzung jährt. Doch der Schmerz vergeht schnell. Sie erreichen Bree, wo sie von Butterblume herzlich empfangen werden. Sie berichten von ihren Abenteuern und Butterblume von merkwürdigen Gestalten, die sich seit dem Jahr in Bree und im Auenland herumtreiben. Doch er nimmt mit Freude zur Kenntnis, dass ein neuer König gekrönt wurde und diese Zeit bald vorbei ist. Nach zwei Nächten brechen die Hobbits auf und sie verabschieden sich von Gandalf, der sich mit Tom Bombadil treffen möchte.

Kapitel 8 - Die Befreiung des Auenlandes

Die vier Hobbits erreichen das Auenland und müssen feststellen, dass sich einiges geändert hat. Die Brücke über den Brandywein ist bewacht und die Wachen verweigern ihnen die Einreise. Lotho Beutlin, der sich "der Oberst" nennt, scheint das Auenland zu beherrschen und hat strenge Regeln erlassen. Viele düstere Mensche sind ins Auenland gekommen, Diener Isengards, die das Auenland terrorisieren. Die Hobbits scheren sich nicht um diese Regeln und betreten das Auenland, werden aber kurz inhaftiert. Am nächsten Tag setzten sie ihre Reise fort und treffen immer wieder auf Wegelager und Wachen, die jedoch nicht wagen, die mutig auftretenden und gut bewaffneten Hobbits zu ergreifen. Sie sehen auf ihrer Reise viel sinnlose Zerstörung und Verwüstung. Die Hobbits organisieren eine Aufstand gegen die Unterdrücker und es kommt zu einem Kampf zwischen einer Gruppe von Menschen und den Hobbits. Pippin holt eine große Gruppe tapferer Tucks zu Hilfe und als die Menschen angreifen, sind sie gut vorbereitet und schlagen sie in die Flucht. Frodo und seine Freunde suchen Beutelsend auf, um mit Lotho zu sprechen. Doch an seiner Stelle finden sie Saruman vor, dem Drahtzieher hinter dem Ganzen. Sie befehlen ihm, aus dem Auenland zu verschwinden, doch Grima, durch Sarumans beständige Erniedrigungen tief verletzt, stürzt sich auf ihn und tötet Saruman. Grima wird seinerseits von den Pfeilen der Hobbits niedergestreckt.

Kapitel 9 - Die Grauen Anfurten

Diesen letzten turbulenten Ereignissen folgte ein blühendes und glückliches Jahr. Das ganze Auenland war damit beschäftigt, die Schäden und Zerstörungen zu beseitigen. Sam erinnert sich an Galadriels Geschenk und verteilt die Erde Lóriens im ganzen Auenland, welches daraufhin wieder prächtig erblüht. Sam heiratet Rosie Hüttinger. Frodo zieht wieder nach Beutelsend, und wohnt dort zusammen mit Sam und Rosie. Im nächsten Jahr wird Sams erste Tochter Elanor geboren. Im September machen sich Frodo und Sam wieder auf den Weg, nach Bruchtal, wie Sam glaubt. Doch in den Wäldern des Auenlandes treffen Sie auf eine große Zahl Elben und auch Elrond, Galadriel und Bilbo sind unter ihnen. Sam erkennt, dass sie auf dem Weg zu den grauen Anfurten sind, dem Weg über das große Meer. Sam begleitet sie bis dorthin, wo sie auch auf Gandalf treffen. Gandalf wird von Pippin und Merry begleitet, die Sam auf seinem Rückweg Gesellschaft leisten. So betreten die Elben, Gandalf, Bilbo und Frodo das Schiff und verlassen Mittelerde.
 

Tolkien

John Ronald Reuel Tolkien
(03. Januar 1892 - 02. September 1973)